Suchtvorbeugung in der Schule ist nicht schwer! Moderne Suchtprävention passt nämlich sehr gut zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule und ihren pädagogischen Zielen. Im Mittelpunkt steht die Förderung der persönlichen und sozialen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Je besser Kinder und Jugendliche sich selber kennen, je besser sie miteinander auskommen und je vielfältiger sie mit schwierigen Situationen und Stress umgehen können, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch einen verantwortungsvollen und risikobewussten Umgang mit Suchtmitteln oder problematischen Verhaltensweisen haben. In der Suchtprävention betrachtet man diese persönlichen und sozialen Kompetenzen als „Schutzfaktoren“. Die Schule als Lebensraum, der unterstützende und fördernde Strukturen aufweist, ist ein weiterer Schutzfaktor. Und nicht zuletzt hilft das Wissen über Suchtmittel und ihre Auswirkungen den Heranwachsenden sich zu orientieren und das Risiko von Substanzkonsum richtig einschätzen zu können.