Volksschulalter (6 - 10 Jahre)

Was können Schulen gegen Mobbing tun?

Man spricht von Mobbing, wenn eine Schülerin oder ein Schüler jemand anderen absichtlich verletzt, dieses Verhalten im Lauf der Zeit mehr als einmal vorkommt und eine Schülerin oder ein Schüler mehr Macht hat als der oder die andere, etwa körperlich stärker oder beliebter ist.

Arten des Mobbing, Mobbinghäufigkeit, Anzeichen und Symptome bei betroffenen Kindern sowie Fragen "Wie können Schulen, Eltern und Gemeinschaft das Problem gemeinsam lösen?" oder "Was können Schulen mit einem gesamtschulischen Ansatz tun?" werden in diesem Factsheet der Europäischen Kommission ausgeführt.

Wellbeing und Mental Health in der Schule

Aus der europäischen Arbeitsgruppe zu „Pathways to School Success“ wurden Unterlagen zu Wellbeing und Mental Health für Lehrpersonen, Schulleitungen und Entscheidungsträger:innen entwickelt, die in unserer Toolbox zur Verfügung stehen. Es geht dabei um Richtlinien zur Bedeutung von Prävention, Capacity Building und Innovation im Bildungsbereich. Ziel ist es, das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Schüler:innen zu fördern und gleichzeitig das Lehrpersonal zu unterstützen. 

Weniger Stress in der Schule

Schule macht oft Stress – und zwar für alle Beteiligten: Schüler:innen, Lehrkräfte, Schulleitung und auch Eltern oder Erziehungsberechtigte. Das lässt sich wohl gar nicht vermeiden. Lernen ist an sich herausfordernd. Leistungsdruck und Zeitmangel tragen dazu bei, dass aus dieser Herausforderung für Kinder und Jugendliche oft genug eine Belastung wird. Zu den Tätigkeitsfeldern von Lehrkräften gehören nicht nur das Unterrichten, sondern auch Konferenzen und Verwaltungsaufgaben, die häufig als erschöpfend empfunden werden.

Wie digitale Medien Körperbilder beeinflussen

Auf Social Media begegnen Kinder und Jugendliche einer Ideal- und Kunstwelt voller Filter und Inszenierung, die sie als real oder Wahrheit wahrnehmen. Das Problem daran ist, dass es sich um eine selektive Bilderauswahl voller Filter und Darstellungen eines nahezu perfekten Lebens handelt, dass beinahe zufällig zu passieren scheint. Die Akteur:innen darin leben nachhaltig, "gesund", sind mental ausgeglichen und können sich alles leisten, ohne viel dafür tun zu müssen. Es werden Bilder geschaffen, in denen Menschen in Situationen makellos dargestellt werden, wo niemand makellos ist.

Wohlbefinden im digitalen Zeitalter

Bereits vor der Pandemie haben Kinder in der gesamten EU immer mehr Zeit im Internetverbracht. Es ist heute üblich, ein Smartphone zu besitzen, und die meisten Teenager haben Zugang zu einem Laptop. Eine Studie zu den Onlinegewohnheiten von Kindern in der EU (Smahelet al., 2020) zeigt auf, dass online zu sein heute als fester Bestandteil zum Alltag der meisten Kinder gehört.

Wohlbefinden und psychische Gesundheit durch Bildung

Psychische Gesundheit ist laut Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Zustand des Wohlbefindens, in dem Kinder und junge Menschen ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die herkömmlichen Lebensbelastungen bewältigen lernen, ein positives Identitätsbewusstsein und die Fähigkeit entwickeln, ihre Gedanken und Emotionen zu regulieren, soziale Beziehungen aufbauen und eine Bildung erlangen, um einen aktiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten.

Zusammen.wachsen

"zusammen.wachsen" ist ein sucht- und gewaltpräventives Unterrichtsprogramm für die 1. bis 4. Schulstufe auf Grundlage des Lebenskompetenzansatzes der WHO. Das Programm unterstützt die Kinder bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen mit sich selbst und mit anderen gut umgehen zu können. Die Schüler:innen lernen: